
Der VW Käfer ist ein Automodell der Marke Volkswagen mit luftgekühltem Vierzylinder-Boxermotor und Heckantrieb, der von 1938 bis 2003 gebaut wurde. Mit über 21,5 Millionen Fahrzeugen war er das meistverkaufte Automobil der Welt, bevor ihn im Juni 2002 der VW Golf übertraf.
Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]- 1 Namensgebung
- 2 Entwicklung
- 3 Geschichte ab 1938
- 4 Bestand in Deutschland
- 5 Technik
- 6 Modelle
- 6.1 Varianten im Zweiten Weltkrieg
- 6.2 Typ 51 (1945–1946)
- 6.3 Standard- und Export-Modell (1946–1960)
- 6.4 VW 1200/1300/1500 (1961–1974)
- 6.5 VW 1302 (1970–1972)
- 6.6 VW 1303 (1972–1975)
- 6.7 VW 1200 (L) (1974–1985)
- 6.8 VW 1600 (i) (1985–2003)
- 6.9 Cabrios
- 6.10 Sondermodelle
- 6.10.1 Weltmeister
- 6.10.2 Gelb-Schwarzer Renner
- 6.10.3 City
- 6.10.4 Jeans 1974
- 6.10.5 BIG
- 6.10.6 World Cup ’74
- 6.10.7 Weltmeister 1974
- 6.10.8 Triple White
- 6.10.9 Champagner Edition
- 6.10.10 Triple Black
- 6.10.11 Silver Bug
- 6.10.12 Jeans 1982
- 6.10.13 Special Bug
- 6.10.14 Aubergine
- 6.10.15 Eisblauer
- 6.10.16 Alpinweiß-Käfer
- 6.10.17 Sunny Bug
- 6.10.18 Samtroter Sonderkäfer
- 6.10.19 Jubiläumskäfer
- 6.10.20 Firebeetle 1994
- 6.10.21 Jeans 1995
- 6.10.22 Harlekin
- 6.10.23 Última Edición
- 7 Produktionsstandorte
- 8 Der Käfer in Mexiko
- 9 Der Käfer in Brasilien
- 10 Sonderversionen von VW-Käfern
- 11 Der Käfer im Motorsport
- 12 Der Käfer in der Werbung
- 13 Der VW-Käfer in der Kunst
- 14 Sonstiges
- 15 Literatur
- 16 Einzelnachweise
- 17 Weblinks
Namensgebung[Bearbeiten]
Die New York Times benutzte am 3. Juli 1938 in einem Artikel[1] möglicherweise zum ersten Mal die Bezeichnung „Käfer“, welche die Vision von „Tausenden und Abertausenden von glänzenden kleinen Käfern, die bald die deutschen Autobahnen bevölkern werden“, ausmalte. Offiziell hieß das Auto jedoch „KdF-Wagen“.Nachdem der Wagen Anfang der 1950er Jahre mit wachsendem Erfolg in die USA exportiert und als erschwingliches, sparsames und robustes Gebrauchsauto populär geworden war, bürgerte sich dort der spöttisch-liebevoll gemeinte Spitzname „Beetle“ oder „Bug“ ein. In Deutschland setzte sich die Bezeichnung „Käfer“ erst zur Abgrenzung gegen das 1961 erschienene Stufenheck-Modell VW 1500 (intern Typ 3 genannt) allgemein durch. Erst in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre, nachdem mit Herbie, ein toller Käfer das Auto zum Filmstar geworden war, übernahm der VW-Konzern den inzwischen auch in Deutschland gängigen Namen für seine Werbekampagnen. Wenn man noch 1960 sagte, man fahre einen VW, war jedem klar, dass der Typ 1 gemeint war; denn das Volkswagenwerk baute außer dem Transporter/Bus (Typ 2) kein anderes Modell.
International war die Bezeichnung „Käfer“ ebenfalls verbreitet, so beispielsweise „Beetle“ (Großbritannien), „Bug“ (USA, engl.: Wanze), „Kever“ (niederländisch), „Coccinelle“ (frz.: Marienkäfer), „Maggiolino“ (ital.: Maikäfer), „Buba“ (kroatisch: Käfer), „Bogár“ (ungarisch) und „Escarabajo“ (spanisch).
Der VW Käfer hat auch einige Spitznamen, in Deutschland zum Beispiel „Kugel-“ oder „Buckel-Porsche“, in Schweden „Bubbla“ (dt.: Blase), in der Dominikanischen Republik „Cepillo“ (dt.: Bürste) und in Brasilien und Uruguay spricht man von jeher vom „Fusca“. In Bolivien heißt er „Peta“, in Polen „Garbus“ (dt.: der Bucklige). Schließlich wird er in Mexiko liebevoll „Vocho“ genannt.
(Quelle http://de.wikipedia.org/wiki/VW_K%C3%A4fer)
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